Asunción: Im März dieses Jahres soll das erste Heim für Frauen und Kinder eingeweiht werden, die Opfer familiärer Gewalt geworden sind, aber keinen Zufluchtsort finden. Mit dem Bau dieses Zufluchtsortes wurde im März vergangenen Jahres begonnen. Es erhielt finanzielle Unterstützung von der spanischen Regierung und kostete bisher mehr als 1,1 Milliarden Guaranies. Hinzu kommen die Kosten für die Innenausstattung. Das Heim hat eine Aufnahmekapazität von bis zu 50 Personen. Es werden sowohl Frauen als auch deren Kinder aufgenommen. Wie eine Tageszeitung berichtet, hatte sich die Ministerin des Frauensekretariats, Gloria Rubín, bei ihrem Amtsantritt verpflichtet, den Bau eines Zufluchts-Ortes für weibliche Gewaltopfer voranzutreiben. Am kommenden 8. März, dem internationalen Tag der Frau, soll das Gebäude seiner Bestimmung übergeben werden. Frauen, die in dem Heim Schutz vor den Gewalttätigkeiten suchen, können damit rechnen, für einige Monate dessen Schutz, aber auch Nahrungsabsicherung, Medikamentöse Hilfe und andere Hilfeleistungen in Anspruch nehmen zu können. Eines der schlimmsten gesellschaftlichen Probleme Paraguays ist die innerfamiliäre Gewalt. Viele Frauen und Kinder leiden unter schweren physischen Aggressionen, die ihnen von Seiten des Partners und Kindsvaters entgegen gebracht werden. Jedes Wochenende werden schätzungsweise 50 Anzeigen über den Notruf 911 entgegen genommen. Die Wochenenden zählen zu den schlimmsten Wochentagen, da in den Heimen dann am meisten dem Alkohol zugesprochen wird.
This entry was posted on 2/07/2010 and is filed under
Gesellschaft
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