Humaitá: Die Jesuiten-Ruinen von Humaitá werden touristen-freundlich restauriert. Das nationale Tourismus-Sekretariat, die lokale Munizipalität und die Departamentsverwaltung von Ñeembucú arbeiten gemeinsam an der Rückgewinnung des historischen Ortes. Die Jesuiten-Ruinen liegen am Ufer des Paraguay-Flusses, etwa 430 Kilometer südlich von Asunción. Sie sollen ein Beleuchtungssystem erhalten.
Gleichzeitig wird auch der Hafen von Humaitá wieder neu belebt. Humaitá wurde im Jahre 1778 von dem Gouverneur Pedro Melo de Portugal gegründet. 1844, während der Präsidentschaft von Carlos Antonio López wurde die Stadt zur Festung ausgebaut und von dem Direktor des Marine-Arsenals in Asunción mit großkalibrigen Artilleriegeschützen ausgerüstet. Während des Dreibund-Krieges wurde die Festung fast drei Jahre von der Allianz belagert. Die Belagerung führte zu einigen der blutigsten Schlachten Lateinamerikas. Die Ruine der von Granattreffern zerstörten Kirche wurde zum Denkmal der Verteidigung der Heimat. Diese Kirche wird nun beleuchtet und ins Rampenlicht der Touristen-Attraktion gerückt. Am Ort sind aber auch der Estero Bellaco und Itapunta zu besichtigen sowie private historische Museen.


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