In der Zone von Teniente Pico entsteht eine neue indigene Siedlung der Ethnie Ayoreo. Die Departamentsverwaltung von Boquerón brachte heute 10 Familien in das Gebiet von Teniente Pico.
Das Gelände hat angeblich vormals den Ayoreo-Indianern gehört, später sei es dann von den Guaraní-Ñandeva besiedelt worden. Laut Gouverneur Stoeck hat es eine Vereinbarung möglich gemacht, dass beide Ethnien nun auf dem Gebiet leben werden. 25 tausend Hektar umfasste das ursprüngliche Ayoreo-Gebiet. Heute stehen den Indianern 10 tausend Hektar zur Verfügung. Über den Titelbesitz der restlichen 15 tausend Hektar bestehen noch Unklarheiten, so dass dieser Komplex von den Ayoreos nicht genutzt werden kann. Das Land ist den Angaben zufolge fruchtbar und kann für die Viehzucht eingesetzt werden.

Die Departamentsverwaltung von Boquerón hat sich seit einigen Monaten bereits mit dem Thema der Ansiedlung befasst. Es wurden Überprüfungen und Vorbereitungen getroffen, damit der Umzug heute vollzogen werden konnte. Die begünstigten Ayoreo-Familien stammen aus den nahe bei Filadelfia gelegenen Siedlungen, die von ihrer eigenen Volksgruppe ausgewählt wurden. Sie selbst bestimmten auch ihren Führer der von ihnen als Comunidad Kujavia benannten Ortschaft. Die Aktion wurde auch von dem nationalen Indianerinstitut, INDI, begleitet. Vertreter des Indi versorgten die Familien mit Werkzeug, Saatgut und Lebensmittel.


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